DAS GROSSE BUCH DER SCHIEFERTAFEL

Buchcover - Das große Buch der Schiefertafel
 

Ein Hilfsmittel zum Erlernen des Schreibens und Rechnens, dessen Verwendung in der Schule gesamtgeschichtlich gesehen nur eine relativ kurze Zeitspanne umfasste, war die Schiefertafel. Dieses Buch, das sich auf die eine sehr umfangreiche Sammlung zu diesem Thema und eine jahrelange Arbeit stützt, soll diesen Abschnitt in der Entwicklung des Bildungswesens untersuchen – die Zeit der Schiefertafel. Wir werden der Frage nachgehen, warum sie in den Schulen auftauchte, wie sie verwendet wurde und wie sie wieder aus den Klassenzimmern verschwand. Die Schiefertafel hatte ihre Glanzzeit in der Geschichte und wir werden versuchen, auf dieses eine Detail unserer Vergangenheit ein Schlaglicht zu werfen.

Die Schiefertafel fand im Schulunterricht hauptsächlich in letzterer Form zur Übung beim Erlernen der Fertigkeiten des Rechnens und Schreibens Anwendung; ihre größere Variante, die Schultafel aus Schiefer, wurde zu demonstrativen Zwecken eingesetzt.

Es scheint hinreichend belegt, dass Schiefer als Schreibutensil zuerst von Nürnberger Kaufleuten angeboten wurde. Ab dem Ende des 16. Jahrhunderts wurden die Schiefertafeln dann auch überregional verkauft. Tatsächlich sind aus der Zeit des Barock Schiefertafeln beziehungsweise Schieferplatten erhalten, auf denen Gedichte niedergeschrieben worden sind. Die weite Verbreitung und die Hochzeit der Schiefertafel als Hilfsmittel für den Schulunterricht fand hingegen erst um 1800 ihren Anfang. Vor allem der Schweizer Pädagoge Johann Heinrich Pestalozzi hatte maßgeblichen Anteil an der Einführung der Schiefertafel in den Schulen. Allerdings ist die Einführung der Schiefertafel in gewisser Weise auch verwunderlich, da sie so gar nicht in die Reihe der vorherigen „Schriftträger“ passen will und das Schreiben mit Papier und Feder gleichzeitig üblich war. Auf ihr Geschriebenes ist nicht von Dauer und dient bei genauerer Betrachtung eigentlich nur Übungszwecken oder aber für schnelle Notizen wie zum Beispiel Rechnungen. Andererseits war die Schiefertafel jedoch ein für die Zeit ihres Einsatzes optimales Mittel zum Erlernen von Fertigkeiten wie Rechnen und Schreiben. Warum sie ihren Weg in die Schulen fand, soll im Folgenden untersucht werden.

Wie beim "Großen Buch der Schultafel" stellt Ihnen der Autor Franz Wich hier in Kürze einige Kapitel aus dem "Großen Buch der Schiefertafel" als Leseprobe zur Verfügung. Sollten Sie Interesse an dem kompletten Schiefertafel-Buch haben, schreiben Sie uns bitte eine Nachricht per Mail oder nutzen Sie unser Kontaktformular.

 

SCHULTAFEL.DE - Franz Wich
An der Nassach 11 - 97437 Haßfurt
Telefon: 09521-610 628
Mail:

© schultafel.de 2003-2024 all rights reserved
layout & design @ oesidesign